Die pädagogische Wirkung des Umgangs mit Tier und Natur bildet eine Möglichkeit zur Bearbeitung unterschiedlichster Entwicklungsziele. Tiere schaffen Erfahrungsräume, in denen Kinder die Möglichkeit haben, sich zu öffnen. Durch die tiergestützte Arbeit werden verschiedenste Ziele in den Bereichen der emotionalen, kognitiven, motorischen und sozialen Entwicklung gefördert. Das Lernfeld der Sozialkompetenz wird in unseren Einrichtungen durch den tiergestützten Ansatz besonders unterstützt und trainiert. Die Erfahrung zeigt, dass die Kinder die hier gewonnenen Erkenntnisse oft sehr gut und erfolgreich auf das Zusammenleben mit anderen Menschen übertragen können. Das Zusammenleben mit den Tieren ist für viele zunächst ein Übungs- und Lernfeld, in dem sie im Kinder- und Jugendhaus Patria angstfrei erste Erfahrungen in diesen Bereichen sammeln können. Bei Patria leben die Kinder mit Hunden, Katzen und Kleintieren zusammen. Enten, therapeutische Reitpferde, Ponys, Schafe und Ziegen leben ebenfalls in einer unserer Einrichtungen. Diese Tiere werden je nach Neigung, Möglichkeit der Verantwortungsübernahme und Bedarf des Kindes im gesamten Spektrum von der reinen Versorgung bis hin zum therapeutischen Einsatz genutzt. Weiterhin ist ebenfalls der Umgang mit Großtieren/ Pferden bei entsprechender Neigung und Eignung möglich.
Ergänzend zu der pädagogischen Methodik unterstützt der tiergestützte Ansatz die spezielle Förderung der folgenden Punkte: